Zu viele und zu jung …

Wusstet Ihr schon, dass es einen großen „Trend“ von Teenagermüttern in Ruanda gibt?
Natürlich nicht gewollt und geplant!

Laut einer Studie des Ministeriums für Familienförderung hat eine zwischen Juli und September 2017 in der westlichen Provinz durchgeführte Umfrage einen deutlichen Anstieg der Schwangerschaften bei Teenagern ergeben. Durchschnittlich 25 Mädchen werden jeden Tag in der westlichen Provinz schwanger.
Die von einem Dachverband durchgeführte Umfrage zeigt, dass es in der westlichen Provinz insgesamt 2.233 schwangere Schülerinnen gibt.

Nach Angaben der Behörden ist die Zunahme von Frühschwangerschaften in diesem Teil des Landes weitgehend darauf zurückzuführen, dass die Eltern mit ihren jugendlichen Kindern nicht über die Fortpflanzungsgesundheit gesprochen haben. Ein weiterer Grund ist die Armut, die manches Mädchen aus Hunger oder Verzweiflung ihren Körper verkaufen lassen.

Im Ngoma District waren es 2016 alleine 700 schwangere Teenager, die Jüngsten gerade mal 11 Jahre alt.

Die Zahlen von 2017 ruandaweit: 17.000 schwangere junge Mädchen, Tendenz rasant steigend.

Sie verlassen durch diese Frühschwangerschaft die Schule ohne Abschluss und dieser Umstand verbessert ihre Lebenssituation natürlich nicht gerade…

Ein Ausbildungsprogramm für die jetzigen jungen Mütter wäre ideal. Und natürlich gleichzeitig eine breit angelegte Aufklärungskampagne für die Mädchen, Eltern, Schulen begleitend dazu, um diesen „Trend“ zu stoppen.

Das ist ein kleiner Ausblick was uns für die Zukunft an Projekten erwartet. Wir haben dafür einen grandiosen Projektpartner, mit viel Erfahrung und Know-how und großem Engagement.
Wenn es konkreter wird, lass ich es Euch wissen.


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