348.926 geimpfte Personen landesweit innerhalb von 20 Tagen – das sind im Schnitt über 17.400 Impfungen pro Tag. So die Bilanz der ersten „Impfrunde“ in Ruanda.
Neben den Mitarbeitenden im Gesundheitsdienst und anderen Frontliners, wurden auch Vorerkrante zunächst geimpft. Doch schon nach wenigen Tagen wurden auch schon andere relevante Personengruppen mit viel Kontakten geimpft.

Mobile Teams sind beispielsweise zu den Märkten gefahren, um die Markthändler direkt vor Ort zu impfen, so dass diese nahezu ohne Unterbrechung weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass in Gefängnissen und Flüchtlingslagern ebenfalls geimpft wurde.

Viele freiwillige Jugendliche arbeiten ehrenamtlich mit. Sie begleiten und betreuen Ältere, helfen ihnen sich zurecht zu finden, helfen beim Transport und bei Unsicherheiten. Tausende sind landesweit im Einsatz.


Die ersten Impfdosen sind komplett aufgebraucht und nun startet in den kommenden Tagen die Zweitimpfung für diejenigen mit Pfizer/Biontech Impfungen und in 8 bis 12 Wochen später die Zweitimpfung für diejenigen, die AstraZeneca bekommen haben.
Wie überall auf der Welt wartet Ruanda auf weitere Impfdosen.
Von der hervorragenden Organisation können sich viele Länder in der Zwischenzeit einiges abschauen.

Die großartigen Fotos sind vom Fotografen A. Rugema aus Kigali.