Vor wenigen Minuten hat BionTech in Marburg in Anwesenheit unter anderem der Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit Svenja Schulze und Ruandas Präsident Paul Kagame, eine schlüsselfertige #mRNA Fertigungslösung namens #BioNTainer für die skalierbare Impfstoffproduktion in Afrika vorgestellt.
Diese Entwicklung ist bahnbrechend, denn derzeit gibt es in keinem afrikanischen Land eine Impfstoffproduktion – egal ob gegen COVID-19 oder Malaria. Die heute vorgestellte Containerlösung ist ein erster Schritt zur baldigen Herstellung und geht einher mit der Planung zur Etablierung einer langfristigen Anlage, etwa ein Jahr nach dem Aufbau der Containerlösung.

Wenn wir besser auf zukünftige Pandemien vorbereitet sein und bestehende Infektionskrankheiten wie TB, HIV und Malaria besiegen wollen, ist der Aufbau nachhaltiger und unabhängiger Produktionskapazitäten in Afrika, Asien und Lateinamerika von entscheidender Bedeutung.
Derzeit befinden sich Impfstoffe gegen HIV noch in der Testphase, wenn diese erfolgreich beendet wird, soll die Produktion eines Impfstoffes gegen HIV ebenfalls in Afrika erfolgen, so Uğur Şahin bei der heutigen Pressekonferenz.
Laut eigenen Angaben geht es BionTech nicht um die Eroberung neuer Märkte sondern vielmehr um die faire Verteilung und um gleichberechtigten Zugang zum Impfstoffen weltweit.
Dieser heutige Meilenstein wird langfristig Dir gesundheitliche Situationen auf dem gesamten Kontingent verbessern.
Die Container (BioNTainer) sollen in Ghana, Senegal und Ruanda aufgestellt werden und mit Technologietransfer und Capacity Building einhergehen.