Heute zum internationalen Weltmädchentag möchten wir noch einmal einen Blick auf die zahlreichen jungen Mütter unter 18 Jahren in Ruanda werfen.
20.000 sind es jedes Jahr. So die Statistik für das Jahr 2019. Wie viele es in 2020/2021 werden, wissen wir natürlich noch nicht, aber dass es weniger werden ist wohl leider auszuschließen.

Schulschließungen für mehrere Monate, Verlust des Schutzraums dieser Institutionen, zunehmende Armut und Hunger und auch zunehmende Gewalt „begünstigten“ die Bedingungen für ungewollte Teenagerschwangerschaften.
Finanzielle Schwierigkeiten durch den lockdown werden zu Schulabbrüchen führen und Mädchen wird es weltweit stärker treffen, als Jungs im gleichen Alter. Ohne Schule keine Bildung, keine Ausbildung, kein Einkommen, kein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben. Der Weg in die (Zwangs-) Prostitution ist nah und ein Leben in Armut sowieso. Der bildungsferne (Armuts-) Kreislauf für nachkommenden Generationen ist recht klar vorgezeichnet.

Mit „Mama Courage“, unserem geplanten Ausbildungszentrum möchten wir diese Situation für junge Mütter entscheidend verändern. Einkommensschaffende Maßnahmen durch eine handwerkliche Ausbildung hilft konkret bei der eigenständigen Versorgung. Die Kinder dieser jungen Mütter werden zur Schule gehen können. Der Zugang zum Gesundheitssystem ist dann gegeben und die allgemeine Lebenssituation wird sich verbessern.
Viele gute Gründe für dieses Ausbildungszentrum. Um dieses Projekt umsetzen zu können, brauchen wir noch etwas Unterstützung. Wir freuen und bedanken uns für die bisherige Hilfe und Spenden!
