Um die Schulen nach 7-monatiger Pause wieder öffnen zu können müssen seitens der Schulleitung Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu zählen eine ausreichende Anzahl von Tischen, damit jedes Kind einen Einzelplatz und Abstand hat.
Außerdem müssen für die boarding schools (Internate) mehr Platz mit Abstand geschaffen werden – das geht oft nur durch einen Anbau oder sonstige Erweiterungen der Schlafsäle durch Umnutzung bestehender Gebäude.
Bei unserem langjährigen Projektpartner der Schule Saint Alphonse in Mubuga ist es ganz konkret ein Umbau des Schlafsaals für 100 Mädchen, damit alle 300 Schülerinnen mehr Platz haben.
Außerdem müssen deutlich mehr Waschgelegenheiten installiert werden. Was für uns selbstverständlich ist, wie z.B. Händewaschen nach dem Toilettengang ist teilweise ein großes Problem.
WasH ist da das Stichwort und steht für Water, Sanitary und Hygiene und bescheibt gut den Dreiklang, mit der diese Komponenten aufeinander einwirken. Zugang zu besseren Waschmöglichkeiten hat langfristigen Einfluss auf die Gesundheit und reduziert viele vermeidbaren Krankheiten.
Mithilfe von Step by Step bauen wir dort gerade 3 Waschgelegenheiten und erweitern einen Raum zu einem Schlafsaal.
Das Projekt befindet sich derzeit in den letzten Zügen und wird in den kommenden Tagen abgeschlossen sein.
Damit leisten wir einen weiteren Beitrag im Rahmen unserer CoronaNothilfe. Denn ohne diese Maßnahmen dürften die Schulen ihren vollen Schulbetrieb nicht wieder aufnehmen.
Bessere Hygiene
Situation vorher: Wasser als Mangelware. Weder vor der Mensa noch an den Toiletten gab es ausreichende Waschmöglichkeiten.
Jetzt: vor dem Betreten der Schule, der Klassenzimmer und der Mensa können sich die Schüler und Lehrer nun die Hände waschen und auch nach dem Toilettengang ist das nun endlich möglich.
Langfristig: die allgemeine Hygiene steigt, dadurch werden auch andere übertragbare Krankheiten reduziert.



Waschgelegenheiten an den Toiletten, im Eingangsbereich der Schule und vor der Mensa.
Mehr Abstand
Situation vorher: in einem großen Schlafsaal schlafen über 300 Schülerinnen. Auf einer Matratze von ca. 1m Breite liegen jeweils zwei Mädchen. In einem Hochbett schlafen also 4 Mädchen.
Jetzt: die enge Schlafsituation wurde entschärft und jedes Kind hat nun eine eigene Matratze mit ausreichend Abstand zwischen den Betten und zum Nachbarkind.
Langfristig: ausgeruhte Kinder sind konzentrierter und haben eine stabilere Gesundheit.


50 Hochbetten für 100 Kinder: jedes Kind bekommt mehr Platz und eine eigene Matratze.